virtuelle Präsentation der

Orgelbau-Anstalt von Wilhelm Rühlmann, Zörbig

mitteldeutscher Orgelbau 1842 - 1940


Chwatal

Der Vater Joseph Chwatal (* um 1790 - † 13.01.1836) stammte aus Rumburg/ Böhmen und ließ sich 1821 in Merseburg nieder – Werkstattgründung.

Seine beiden Söhne, Franz Xaver (* 19.06.1808 - † 24.06.1879) und Carl Joseph (* 12.01.1811 - † 12.04.1887), sind ebenfalls aus Rumburg stammend. Der ältere Sohn wurde Musiker und Komponist und sein Bruder stieg in der väterlichen Werkstatt ein.


Carl Joseph sein Sohn, August
Bernhard (* 02.06.1844 - † 20.04.1912), erlernte das Handwerk seines Vaters. Bernhard hatte noch ein Bruder, Carl Otto (* 1848 - † 1902). Carl Otto erlernte ebenfalls das Handwerk. Von 1870 bis 1887 gab es in Merseburg die Orgelbauanstalt „Chwatal & Sohn“. Die Werkstatt befand sich anfangs im Windberg 3, später zogen sie ins neu gekaufte Grundstück - Poststr. 2.
Nach dem Tod vom Vater blieb Bernhard alleiniger Inhaber. Carl Otto gründete 1883/84 - 1912 eine eigene Orgelbauanstalt in Merseburg (Hallesche Str. 46). Er stellte auch Orgelbauteile für den Verkauf an Kollegen her.


Als Tüftler und Bastler machte sich Bernhard Chwatal einen Namen – Erfinder der pneum. Knopfventillade. So wurden um 1905 einige mechanische Orgeln mit der Erfindung versehen z.B. in Merseburg, St. Viti, Trebnitz (n.E.). Nach dem Tod 1912 von Bernhard Chwatal, schloss die Werkstatt.


Jüdenndorf, 1852
St. Johannis


nach Esperstedt umgestellt

Jüdenndorf, 1852
St. Johannis


nach Esperstedt umgestellt

Jüdenndorf, 1852
St. Johannis


nach Esperstedt umgestellt

Jüdenndorf, St. Johannis (1852)

2018 nach Esperstedt umgestellt

Esperstedt, St. Petri (2018)

aus Jüdendorf, restauriert

Stöbnitz (1854 Umbau)

1977-2006 in Leuna (Friedenskirche); später entsorgt

Geiselröhlitz (1866)

wegen schlechtem Zustand 1950 entsorgt

Gleina, St. Trinitatis (1867)

Kreypau (1868/69)

Roßbach, St. Heinrich (1871)

Lochau, St. Annen (1872-74)

Lunstädt, St. Margarete (1873-74)
nur Orgelwerk! ohne Gehäuse

Kirchfährendorf (1888)

Burgliebenau, St. Philippus und Jacobus (1888)

Zeuchfeld (1896)
pneum. Orgelwerk

Merseburg, St. Viti (1863 Umbau)

Orgelwerk 1905 neu und pneum.

weitere Orgeln / Umbauten:

Bad Lauchstädt*; Sylda (1841); Hohenziatz (1843); Möllensdorf? (~1845); MD- Neue Neustadt (1848); Leiha (1855 kleiner Umbau); MD-Buckau (1869, n.e.); Wittenberge (1872); Königerode (1876); Groß Breese (1879/80); Weisen (1882); Mägdesprung (1890) -> Möllensdorf (ab 1985); Pißdorf (1891); Legde (1892); Uchtspringe (1899); Eichfeld (1902);


*) Chwatal und Voigt sind benannt (1829), Hellermann 1845. Letzterer soll mit vorhandenen Pfeifen ein neues Orgelwerk erbaut haben. Nach mehreren Umbauten entstand 2014 wiederum eine neue Disposition (Anlehnung auf Chwatal-Hellermann!)  

Kriegs/ verlust:

Trebnitz (vor 1890); Lützkendorf (1871); Wangen?;


Jüdenndorf, 1852
St. Johannis


nach Esperstedt umgestellt

Esperstedt, 2018

St. Petri

aus Jüdendorf, restauriert

Stöbnitz, 1854 Umbau


1977-2006 in Leuna (Friedenskirche); später entsorgt

Geiselröhlitz, 1866


wegen schlechtem Zustand 1950 entsorgt

Gleina, 1867
St. Trinitatis

Kreypau, 1868-69

Roßbach, 1871
St. Heinrich

Lochau, 1872/74
St. Annen

Lunstädt, 1873-74
St. Margarete


nur Orgelwerk! ohne Gehäuse

Kirchfährendorf, 1888

Burgliebenau, 1888
St. Philippus und Jacobus

Zeuchfeld, 1896


pneum. Orgelwerk

Merseburg, 1863 Umbau
St. Viti


Orgelwerk 1905 neu und pneum.

weitere Orgeln / Umbauten:

Bad Lauchstädt*; Sylda (1841); Hohenziatz (1843); Möllensdorf? (~1845); MD- Neue Neustadt (1848); Leiha (1855 kleiner Umbau); MD-Buckau (1869, n.e.); Wittenberge (1872); Königerode (1876); Groß Breese (1879/80); Weisen (1882); Mägdesprung (1890) -> Möllensdorf (ab 1985); Pißdorf (1891); Legde (1892); Uchtspringe (1899); Eichfeld (1902);


*) Chwatal und Voigt sind benannt (1829), Hellermann 1845. Letzterer soll mit vorhandenen Pfeifen ein neues Orgelwerk erbaut haben. Nach mehreren Umbauten entstand 2014 wiederum eine neue Disposition (Anlehnung auf Chwatal-Hellermann!) 


Kriegs/ verlust:

Trebnitz (vor 1890); Lützkendorf (1871); Wangen?;


Lochau, St. Annen (1872/74)

Share by: