virtuelle Präsentation der

Orgelbau-Anstalt von Wilhelm Rühlmann, Zörbig

mitteldeutscher Orgelbau 1842 - 1940


Krug

Johann Gottfried Krug wurde am 06.12.1736 / 37 in Weidau, bei Zeitz, geboren und wuchs im Nachbarort Theißen auf. Er war Sohn eines Schneider und Gastwirts zu Theißen.
Krug war Stiftsorgelbauer in Zeitz. 1772 versuchte er bereits den Umzug nach Merseburg - er musste sich an der Dom- u. Schlosskirchenorgel beweisen.

1784 bekam er dann das Bürgerrecht in Merseburg und wohnte hier im Markt 15. Darüber hinaus war er auch Stiftsorgelbauer zu Halle (Saale).
Ein Bruder von ihm war vermutlich Elias Krug.
Johann Gottfried baute in der Region etliche Orgeln, meist ist leider nur noch das Gehäuse erhalten. Daneben führte er auch zahlreiche Reparaturen, Orgelumsetzungen und Reinigungen durch. 1796 soll er in Magdeburg ansässig gewesen sein. Jedoch starb er am 11.01.1811 in Merseburg.

Sein Sohn, Johann Siegfried, war ebenfalls Orgelbauer, namenlos und ohne jeglichen Ruhm. Die uns bekannte Orgel steht in Atzendorf bei Merseburg.


Seine Lebensdaten, sowie weitere Arbeiten an Orgeln sind uns nicht bekannt.



Ebersroda, St. Trinitais (1769)

Wernsdorf (1780)

Krumpa (1784)

Cracau (1785)
nur noch Gehäuse vorhanden

Göhritz, St. Kilian (1785)

Schkeitbar (1788)

Werderthau (1806-07)

Orgel nicht erhalten

Werderthau (1806-07)

Orgel nicht erhalten

Keuschberg, St. Laurentius (1810),
teilweise Krug / Böhme

Atzendorf, St. Dionysius (1831)

Darüber hinaus baute die Orgelbauerfamilie Krug noch in folgenden Kirchen die Orgel neu, keine Umbauten, Reparaturen etc.
leider dazu keine Fotos / Zeichnungen.

Liederstädt (1772-73 n.e.); Eisleben, St. Andreas (1785 n.e.); Schafstädt, St. Johannis ((1775-1779 n.e.) von 1873-1958 in Weißenfels, kath. Kirche, vorher durch Ladegast überarbeitet); Nordhausen, Halle, St. Moritz (1783  III/43 n.e.); Schulpforta (1787 n.e.); Raguhn (1790-93 ?); Burkhartshain (1794 ?); Nordhausen, St. Jacobi (1797/98 ?); Oberklobikau (1797 n.e.); Pansfelde (1805 ?)


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