virtuelle Präsentation der

Orgelbau-Anstalt von Wilhelm Rühlmann, Zörbig

mitteldeutscher Orgelbau 1842 - 1940


Böhme

Der Orgelbauer "BÖHME" wird derzeit inhaltlich überarbeitet......



Johann Michael Gottlob Böhme (1772 - 1850) war Orgelbauer in der Zeitzer Gegend. Geboren wurde er in Lunzig (bei Greiz), gestorben ist er in Zeitz.

Seine Ausbildung genoss er bei Johann David Schädlich, Hohenleuben, und blieb ihm einige Jahre als Geselle treu. Frühzeitig erkannte Böhme die hohe Qualität von Silbermann zu schätzen. Aus diesem Grund baute er die Windladen und Regierwerke in seinem Stil.


Aus seiner Schaffenstätigkeit gingen insgesamt 43 Orgeln hervor. Laut historischer Qullen nach, soll er im In- u. Ausland Orgeln erbaut haben - bis auf eine nicht erbaute Orgel in den Niederlanden, Haarlem, ist mir davon weiter nichts bekannt.



In der Literatur ist manchmal von Brüdern geschrieben worden. Laut Taufregister war er jedoch ein Einzelkind. Die letzten 14 Orgeln hat er mit seinem Gehilfen, Carl Winter, erbaut. Winter übernahm später den Orgelbau von Böhme.

Herr Detlef Kohrs recherchierte im Zusammenhang mit der Restaurierung der Böhme-Orgel in Holleben das Leben und Schaffen des Orgelbauers. Er besuchte sämtliche noch vorhandene Orgeln und stellte dabei fest, dass ein großer Teil noch auf eine Restaurierung wartet.


einige Orgeln/ Orgelwerke:

Burtschütz (Tröglitz) (~1805)

Großpörthen (~1806)
Holleben (1821)
Kirchsteitz (1846)
Kistritz (1819)
Langendorf (Zeitz) (1822)
Loitzschütz (1827)
Pörsten (1835)
Rippicha (1829)
Schönburg (1842)
Schwerzau (1840), seit 1955 in Gleina (Tröglitz)
Thierbach (1812)
Werben (1832)
Zeitz, St. Michael (1826)

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