virtuelle Präsentation der

Orgelbau-Anstalt von Wilhelm Rühlmann, Zörbig

mitteldeutscher Orgelbau 1842 - 1940


Voigt

In der Orgelbaugeschichte gibt es einige Familien welche den Namen "VOIGT"  tragen. 

Anhand für die mitteldeutsche Betrachtung tritt nur die Familie aus Polleben / Eisleben ferner Halberstadt in Erscheinung.

Nimmt man die enge Familie, so wurden Orgeln erbaut, repariert oder erweitert von ca. 1800 bis ca 1936.

Aus dem sächsischen Dorf, Mühltroff, im heutigen Vogtlandkreis befindent, reiste der ausgelernte Orgelbauer, Johann Gottlob Erdmann (* 08.04.1775 Mühltroff - † 29.08.1837 Wettin) nach Polleben. 1804 ist sein erster Orgelneubau gewesen.

Bereits sein Vater, der Lust- u. Kunstgärtner aus Plauen, Johann Gottlob (* 12.12.1732 Dresden - † 26.08.1818 Polleben), soll sich mit nach Polleben begeben haben. 

Ein Bruder von ihm wurde auch Orgelbauer, in Igstadt (bei Wiesbaden) und Oberlosa (bei Plauen).

Sein Sohn, Friedrich Wilhelm (* 11.09.1810 Polleben - † 16.11.1886 Eisleben), übernahm die väterliche Werkstatt, da der Vater während des Orgelbaues in der Stadtkirche zu Wettin verstarb; wurde jedoch in Polleben beigesetzt. 1849 wurde die Werkstatt nach Eisleben verlegt.

Sein älterer Bruder, Gottlob (* 21.11.1797 Polleben - † 19.04.1865 Halberstadt), gründete in Halberstadt, 1824, seine eigene Werkstatt. Hieraus entstammt die Linie Richtung Stendal.

Ein weiterer Bruder war Wilhelm Ernst Julius Bruno (* 17.09.1838 Polleben - † nach 1870). Er baute meist nur Orgeln um.

Ein weiterer, nicht näher in Erscheinung tretender Bruder war Friedrich Wilhelm (* 19.03.1836 Polleben - † 10.03.1912 Bad Oeynhausen).


Rothenburg, 1829
St. Marien

Höhnstedt, 1833
St. Lucia & Ottilia

Unterrißdorf, 1841

St. Liudger & Maternus


Eisleben, 1852
St. Annen

Rothenburg, St. Marien (1829)

Höhnstedt, St. Lucia & Ottilia (1833)

Unterrißdorf, St. Liudger & Maternus (1841)

Eisleben, St. Annen (1852)

Wolferode, St. Cyriacus (1862)

weitere Orgeln / werke:


Wolferode, 1862
St. Cyriacus

weitere Orgeln / werke:


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