virtuelle Präsentation der

Orgelbau-Anstalt von Wilhelm Rühlmann, Zörbig

mitteldeutscher Orgelbau 1842 - 1940


Opera-2

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Vorläufig geordnetes Werkverzeichnis der Orgelbauanstalt W. Rühlmann, auch zum Download geeignet (~3 MB)

Alle sind froh, wenn die eigene Orgel vor Ort spielbar gehalten wird. Umso besser ist es, wenn Reparaturen oder gar Instantsetzungen auf das ehemalige Original möglich sind. Da sind uns derzeit folgende aktive Kirchengemeinden bekannt:

Kölsa (280);  Zeitz, St. Michael (338); vrmtl. Halle, Christusgemeindesaal (428)  - stehen noch aus


Die Orgel (op 405) in der Propsteikirche zu Halle (Saale) :

Der genaue Weg der Orgel, welcher doch keine richtige Orgel war, ist noch nicht abschließend gezeichnet.

Weitere Informationen hierzu folgen im Laufe des Jahres 2024.


Das Wunder von BEESEDAU:

Es ist unbestritten, das in der Dorfkirche die kleine Orgel durch Rühlmann erbaut wurde. Selbst die ältere Literatur zeigt dies an. In einer akribischen "Orgelaufnahme" um das Jahr 2000 wird sie als "nicht erhalten / keine Orgel" dargestellt. Aus diesem Grund fragten wir uns auch nicht weiter durch. Leider gab uns auch niemand den Tipp nach dem Jahr 2000, dass da eine Orgel vor sich hin verstaubt.

Auch wir erfuhren erst vor einigen Wochen von der Existent. Aber, dass sie mit wenigen Mitteln spielbar gemacht werden konnte, ist wie ein Wunder für BEESEDAU - Alles Gute, und das sie die nächsten 70 Jahre nicht verstummt!!


Instandsetzung / Restaurierung  VOR  Neubau, opus 424:

Das Statement der Orgelbauer, der Denkmalpflege, des OSV u.a. sollte man sich genau anhören und genau abwägen. Nicht immer ist ein Neubau besser! So setzt die Kirchengemeinde in Halle-BEESEN alles daran, den Opus 424 auf den Ursprung von 1927 zurück zu versetzen und mit den fehlenden Stimmen zu ergänzen. Nicht immer wird es 100%ig gelingen, aber der Wertschätzung wegen, ist auf die handwerkliche Tradition und der Historie ein großes Augenmerk mit vollstem Respekt zu begegnen.

So wünschen wir der Kirchengemeinde Beesen jetzt schon die nötigen Kräfte und Geldquellen, das Rühlmann-Juwel wieder für die nächsten Jahrzehnte fit zu machen und zu erhalten, wohl schöner als es über das letzte 1/4 Jahrhundert war.

Der musikalische Geschmack geht mit der Zeit. Eine barocke Orgel soll auch so bleiben - Aber einem willkürlich verstümmelten Klang sollte man nicht länger Gehör schenken!



Alle sind froh, wenn die eigene Orgel vor Ort spielbar gehalten wird. Umso besser ist es, wenn Reparaturen oder gar Instantsetzungen auf das ehemalige Original möglich sind. Da sind uns derzeit folgende aktive Kirchengemeinden bekannt:

Piskaborn (166, ganz am Anfang);  Zeitz, St. Michael (338); vrmtl. Halle, Christusgemeindesaal (428)  - stehen noch aus

Die Orgel (op 405) in der Propsteikirche zu Halle (Saale) :

Der genaue Weg der Orgel, welcher doch keine richtige Orgel war, ist noch nicht abschließend gezeichnet.

Weitere Informationen hierzu folgen im Laufe des Jahres 2024.


Das Wunder von BEESEDAU:

Es ist unbestritten, das in der Dorfkirche die kleine Orgel durch Rühlmann erbaut wurde. Selbst die ältere Literatur zeigt dies bereits an. In einer akribischen "Orgelaufnahme" um das Jahr 2000, gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt, wird sie als "nicht erhalten / keine Orgel" dargestellt. Aus diesem Grund fragten wir uns auch nicht weiter durch. Leider gab uns auch niemand den Tipp, dass da eine Orgel vor sich hin verstaubt.

Auch wir erfuhren erst vor einigen Wochen von ihrer Existenz.
Aber, dass sie mit wenigen Mitteln spielbar gemacht werden konnte, ist wie
ein Wunder für BEESEDAU - Alles Gute, und das sie die nächsten 70 Jahre nicht verstummt!!

PS: Es gibt keinerlei Hinweise darüber, dass die Orgel vorher in Beesen-Laublingen gestanden haben soll.


Instandsetzung / Restaurierung  VOR  Neubau, op 424:

Das Statement der Orgelbauer, der Denkmalpflege, des OSV u.a. sollte man sich genau anhören und genau abwägen. Nicht immer ist ein Neubau besser! So setzt die Kirchengemeinde in Halle-BEESEN alles daran, den Opus 424 auf den Ursprung von 1927 zurück zu versetzen und mit den fehlenden Stimmen zu ergänzen. Nicht immer wird es 100%ig gelingen, aber der Wertschätzung wegen, ist auf die handwerkliche Tradition und der Historie ein großes Augenmerk mit vollstem Respekt zu begegnen.

So wünschen wir der Kirchengemeinde Beesen jetzt schon die nötigen Kräfte und Geldquellen, das Rühlmann-Juwel wieder für die nächsten Jahrzehnte fit zu machen und zu erhalten, wohl schöner als es über das letzte 1/4 Jahrhundert war.

Der musikalische Geschmack geht mit der Zeit. Eine barocke Orgel soll auch so bleiben - Aber einem willkürlich verstümmelten Klang sollte man nicht länger Gehör schenken!

  Werkverzeichnis / Œuvre der Orgelbau=Anstalt von Wilhelm Rühlmann, Zörbig
  chronologische Reihenfolge nach dem Opus 001 - 467
  neu aufgearbeitet durch:    Christian Schmidt und Daniel Ulrich                                                                                                           Änderungen vorbehalten
               
  * Nun müssen wir auch ein neues Thema anschneiden - Profanierung von Kirchen.      
     Wir werden wie gewohnt darstellen, jedoch in der Fußnote den Hinweis erwähnen, soweit uns bekannt ist / wird.  
  * Es sei darauf hingewiesen, dass die chronologische Reihenfolge erst später vorgenommen wurde. So sind die Baujahre nicht immer ganz identisch  
     der Opus-Nummer. Dies trifft vor allem bei Orgeln vor 1914 zu. Es handelt sich um Ausnahmefälle (Verschiebungen teilweise bis zu 2 Jahren).
  * Wegen der steigenden Inflation in den Jahren von 1919 bis 1923 bauten die meisten Orgelbauer im Ausland, da dort in wurde in Dollar bezahlt wurde.
     So könnten auch noch gesuchte Rühlmann-Orgeln in Norwegen oder Schweden stehen/ standen.    
  * In akribischer Arbeit haben wir uns mit allen Ausgaben der Zeitschrift für Instrumentenbau (ZfL) auseinandergesetzt und ausgewertet.
     Nach über 500 Stunden harter Arbeit fanden sich doch noch einige Orgeln. Aus welchem Grund auch immer sie nicht im Katalog von 1914 erschienen.
  * Kirchenpatron übernommen aus: Katalog von Rühlmann, 1909 und 1914; FB 1936; Hinweise an Kirchen vor Ort bzw.  
     Orgel- und Orgelbauer im halleschen Land vor 1800, Wilfried Stüven    
  * Die Medaillons einiger Opera wurden womöglich vertauscht. Da es eine Vielzahl ist, musste ein Anpassung erfolgen.  
     Unsere Bildergalerie ist nach den Opera aufgebaut.      
               
               
  Friedrich Wilhelm Rühlmann (tätig von 1842 bis 1866)    
  Jahr Catalog Opus Ort Kirchenpatron / Aufstellungsort Umfang Anmerkung     (Fußnote)
  1846   1 Drobitz   I/ 9 n.e.; 1911 entsorgt; (10)
  1849   2 Oppin St. Georgen und Elisabeth I/ 8 n.e. ; (11)
  1848   3 Haardorf    (Waldau, Osterfeld)   II/ 15 e.; Rest. 2020
  1852   4 Braschwitz St. Nicolai I/ 9 e.; D!; Rest. 2017
  1859   5 Wettin Schloss I/ 7 n.e.
  1858   6 Schrenz   (Zörbig)   I/ 8 n.e.; Reste 2005 abgegeben
  1858     Stumsdorf   II/ 13 (Umbau); (12)
  Wilhelm Rühlmann sen. (tätig von 1866 bis 1922)    
  1866   7 Dornitz   I/ 10 e.; D!; Rest. 06/ 2008
      8 Zellewitz     I/ 8 n.e.   (Ruine); (28)
  1869   9 Wolfstein   (Rheinland-Pfalz) Stadtkirche II/ 20 (e.); Gehäuse nach Vorbild ergänzt; i.A. Ladegast
      10 Gnölbzig St. Moritz I/ 9 n.e.   (Ruine)
  1870   11 Spickendorf St. Nicolai I/ 8 n.e.; (13)
  1871   12 Lohsa   II/ 18 e.; Rest. auf Original, 2020; [i.A. Ladegast]
      13 Niederwünsch St. Nicolai II/ 14 e.
  1872   14 Leipzig - Thonberg   II/ 26 n.e.; Neubau 1962 - Schmeisser
      15 Leimbach   (Mansfeld) St. Peter und Paul II/ 17 e.
      16 Großkorbetha   (Weißenfels) St. Martin II/ 16 e.
  1875   17 Teicha St. Moritz II/ 12 e.
      18 Zickeritz   I/ 6 n.e.; Opus 364
  1876   19 Großleinungen St   Michaelis II/ 16 e.; instandges. 1997
      20 Kütten   I/ 9 e.; Rest. 06/ 2008
  1876   21 Polleben St. Stephanus II/ 18 e.; Rest. 2004; (1)
  1875   22 Lettewitz   I/ 7 e.;   Pedal 1911 hinzugefügt
  1876   23 Sylbitz   I/ 7 e.; Rest. 2007-2009
  1877   24 Eisleben St. Andreas III/ 34 ((e.))
  1878   25 Werben   II/ 13 e.; D!; Rest. 2004
      26 Heimkirchen   (Rheinland-Pfalz)   II/ 13 ((e.)); < 50% originale Substanz vorhanden
      27 Endorf   (Falkenstein/ Harz) St. Niklas II/ 10 n.e.
  1879   28 Raguhn St. Georg II/ 18 n.e.
      29 Halle Diakonissenanstalt I/ 6 im Saal, n.e.; (18)
  1880   30 Merzien   I/ 8 Umbau; defekt
      31 Bobbau Christuskirche II/ 14 e.
      32 Plößnitz St. Katharina I/ 6 e.
      33 Halle, Mötzlich St. Pankratius II/ 12 e.; jetzt II/ 14; Rest. 2004
  1881   34 Nedlitz   I/ 6 e.
      35 Tilkerode   I/ 8 n.e.
      36 Köthen (Cöthen) Agnuskirche III/ 33 e.; D!; Rest. 2002
      37 Mehringen St. Stephan I/ 11 e.
      38 Arnshaugk   I/ 9 ausgelagert; (41)
  1882   39 Dessau Gymnasium I/ 8 n.e.; Kriegsverlust; (47)
      40 Lebendorf St. Marien II/ 18 ((e.))
      41 Hoym St. Johannis II/ 15 Umbau; (9)
      42 Bone St. Johannes I/ 6 e.;   Repar. 1994
      43 Badewitz   I/ 6 e.
      44 Bonitz St. Petri I/ 4 e.
      45 Kleinleitzkau St. Michaelis I/ 4 e.
      46 Tornitz St. Nicolai I/ 8 e.;   gefährdet
  1883   47 Hohenedlau   II/ 13 e.; 1980 nach Berlin versetzt; (54)
      48 Beesedau   I/ 10 e.; Rep. 2023
      49 Rathmannsdorf   (Staßfurt) St. Pauli II/ 17 e.; Rep. 2019/20
      50 Halle Klinische Kapelle I/ 4 n.e.; (24)
      51 Dornstedt St. Pankratius II/ 13 e.
  1884   52 Kollenbey St. Nicolaus I/ 6 e.
      53 Alikendorf   II/ 11 e.
      54 Obersdorf   (Sangerhausen)   II/ 14 e.; n.s.
      55 Dohndorf   II/ 14 n.e.
      56 Mücheln St. Ulrich II/ 23 (Umbau); B. ~ 1793
      57 Aschersleben St. Margarethen II/ 21 (e.) 1925
      58 Großmühlingen St. Petri II/ 17 e.; stark beschädigt
      59 Hecklingen Klosterkirche St. Georg und Pancratius II/ 22 e.
      60 Zwebendorf   II/ 12 e.; 2008/ 09 restaur.
      61 Schiepzig St. Helenae II/ 12 ((e.))
      62 Köthen (Cöthen) Seminar I/ 3 n.e.
      63 Köthen (Cöthen) Seminar I/ 3 n.e.
      64 Köthen (Cöthen) Seminar II/ 4 n.e.
  1885   65 Cösitz   I/ 8 e.
      66 Göttnitz   (Zörbig)   I/ 8 e.; Restau.
      67 Amesdorf - Warmsdorf   I/ 7 n.e.; (38)
      68 Quetz dölsdorf   II/ 15 n.e.;   (77)
      69 Schwerz als "Marienkirche" bezeichnet II/ 15 ((e.))
      70 Ilberstedt St. Severin II/ 15 e.
      71 Altenburg   in Anhalt   I/ 4 n.e.
      72 Alberstedt St Petri und Pauli II/ 15 e. aber zerstört
      73 Mühlsdorf   I/ 4 e.
      74 Düben St. Petri I/ 8 e.
      75 Roitzsch   in Anhalt   II/ 14 e.; Umbau; (55)
      76 Trebitz   II/ 13 ((e.))
  1886   77 Frenz   I/ 8 e.
      78 Halle Privat II/ 4 n.e.
      79 Tornau vor der Heide   I/ 8 e.
      xx Welbsleben St.-Clemens-und-Juliana-Kirche   (Umbau); e.; (62)
      80 Glinde St. Matthäus II/ 15 e.; D!
      81 Bornum   I/ 8 e.
      82 Barby / Elbe St. Johannis-Baptiste III/ 35 e.; D!; eingerm. spielbar
      83 Eichholz St. Trinitatis II/ 10 n.e.
  1887   84 Wörbzig St. Mariä I/ 11 e.
      85 Mitteledlau St. Katharinen II/ 12 Pedalwindlade als Pneumatik ausgeführt; e.
      86 Querfurt Burgkirche II/ 14 mecha. Schleiflade; n.e.
  Rühlmann zählte mit zu den ersten Firmen, welche die Pneumatik voll einsetzten      
      87 Bernburg St. Martin III/ 26 1. pneum. Kastenladen-Orgel nach Weiterent-
              wicklung von RÖVER; erweitert und Opus 225
      xx Zerbst   I/4 Umbau; Opus 91?
      88 Köthen (Cöthen) Seminar II/ 17 pneum.; n.e.
  1888   89 Schkeuditz Stadtschule I/ 7 n.e.
      90 Stumsdorf   II/ 15 e.; Rest. 2013   (12)
      91 Zerbst Hospitalkirche I/ 4 Kriegsverlust.; (47)
      92 Micheln St. Nicolai II/ 5 n.e.
      93 Sylda St. Marien II/ 18 Umbau
      94 Thurau   II/ 17 n.e.
      95 Büschdorf St. Nikolaus II/ 12 (e.); pn. Kastenladen
  1889   96 Neugattersleben   ( Hohendorf ) St. Gertrud II/ 25 e.; D!; (63)
      97 Eisleben Seminar II/ 5 n.e.; (7)
      98 Gerbitz   II/ 15 e.; schlimmer Zustand
      99 Krottorf St. Serverus II/ 15 e.; Orgelwerk ausgebaut…
      100 Nienburg (Saale) St. Johannis II/ 18 e.
      101 Atzendorf St. Eustachius II/ 25 e.
      102 Eisleben Seminar I/ 4 n.e.; (7)
      103 Döllnitz St. Vitii II/ 14 e.
  1890   104 Belleben   II/ 17 e.
      105 Delitzsch St. Peter und Paul III/ 36 (e.)
      106 Schwemsal Erlöserkirche I/ 7 e.; (2022)
      107 Staßfurt St. Petri    (evangel.) II/ 27 e.;   (44)
    111 108 Zernitz St. Petri I/ 5 e.
      109 Mühro   I/ 6 e.
      110 Luso   I/ 5 e.
    108 111 Untermaschwitz St. Nicolai II/ 10 e.; mechan. Schleiflade
      112 Halle Gertraudenkapelle I/ 4 n.s.   (bereits vor 1970)
      113 Wieskau   II/ 15 ((e.))
  1891   114 Schwittersdorf St. Veit II/ 12 e.
      115 Reuden   (Wolfen)   I/ 6 e.; n.s.
    119 116 Wallwitz   II/ 15 e.; jedoch total verdreckt
      xx Schortewitz   (Zörbig)   II/ 14 Umbau einer älteren Orgel
      xx Klein Alsleben   II/18 Umbau
    116 117 Gnadau Brüdergemeine II/ 22 (e.); Rest. 2011
      118 Wildenau   I/ 7 e.
    117 119 Steutz   II/ 15 e.
      120 Zeitz / Elster St. Nicolai, ( Trinitatiskirche) II/ 21 n.e.; (25)
      121 Staßfurt - Interimskirche/ Notkirche Interimsorgel I/ 4 n.e.   (44)
      122 Querfurt St. Lampertii II/ 30 e.;   D!; Rest. ~ 1994
  1892   123 Aken St. Nicolai II/ 18 (Umbau); n.e.; (14)
      124 Dessau St. Paulus II/ 26 n.e.   (78)
      125 Magdeburg - Sudenburg St. Marien (kath.) II/ 22 17.04.1945 zerstört
      126 Eisleben Seminar II/ 19 n.e.; (7)
    128 127 Piesdorf Schlosskirche / Gutskirche I/ 8 e.
    127 128 Domnitz St. Johannis Baptist II/ 16 e.
      129 Virchow / Wierzchowo (poln.) St. Adalbert (seit 13.01.1946) II/ 13 e.
    131 130 Trebbichau   I/ 6 e.
      131 Ramsin b. Bitterfeld   I/ 8 e.; n.s.
      132 Lausigk   II/ 11 e.; Pfeifen des OW demoliert
      133 Sennewitz St. Nicolai II/ 13 e.
  1893   134 Kayna, Kleinkayna = Großkayna St. Petrus (St. Anna) II/ 10 e.; nach 1945 nach Geusa versetzt
      135 ? Trinum   I/ 5 e.
      xx Natho   I/7 Umbau
      136 Leipzig - Volkmarsdorf St. Lukas II/ 32 ((e.))
    135 137 Löderburg   II/ 19 e.
    140 138 Halle St. Johannes II/ 25 ((e.)); (65)
    138 139 Jütrichau   I/ 5 e.
    139 140 Irxleben St. Eustachius II/ 21 e.; n.s.; Medaillon = op. 140
      141 Halle   St. Stephanus III/ 30 n.e.; Umbau, i.Pauluskirche versetzt; (3)
      142 Waldau   II/ 15 n.e.
      143 Dessau alte Synagoge I/ 4 n.e.; (72)
      144 Elsdorf   II/ 14 e.;   Restaur. 1995
  1894   145 Kösseln   II/ 12 e.; bedrohter Zustand
      146 Wispitz   I/ 6 Umbau
      147 Kerchau   I/ 3 e.
      148 Osmarsleben St. Johannis II/ 12 ((e.)); (49)
    151 149 Rothenschirmbach St. Pankratius II/ 15 e.
    149 150 Könnern St. Wenzel II/ 23 (e.); Umbau
    150 151 Dalena St. Marien II/ 10 n.e.
      152 Plötzkau St. Georg II/ 14 e.;   Restaur. 1994
      153 Sondershausen Seminar II/ 10 n.e.; einige Teile wurden verkauft
      154 Beesenlaublingen St. Peter und Paul II/ 18 e.
    154 155 Thronitz   II/ 10 e.
    155 156 Bad Kösen Lutherkirche II/ 25 e.; D!; instand gesetzt 2021
    156 157 Reibitz   II/ 9 e.; bis 1991 spielbar
    157 158 Kleinalsleben   II/ 15 (Umbau); e.; (68)
      159 Groß Lissa   (Delitzsch)   II/ 10 e.; n.s.
      160 Bias   I/ 7 e.
      161 Neutz   II/ 10 e.; n.s.
  1895   162 Bebitz   II/ 10 e.; (74_1)
      163 Drohndorf   II/ 14 e.
    165 164 Garsena St. Georgen II/ 6 e.; Dispositionsänderung
    164 165 Reupzig   II/ 8 e.
      166 Piskaborn St. Nicolaus II/ 12 e.; n.s.
      167 Riesdorf   I/ 6 e.
      168 Peißen   (Bernburg) St. Wenzel II/ 20 beim Kirchenbrand 1918 vernichtet
      169 Eisleben St. Spiritus II/ 20 n.e.;   (39)
      170 Groß Rosenburg ev. Stadtkirche II/ 27 e.; Rest. 2013/ 14
    172 171 Hettstedt St. Gangolf II/ 12 (e.); Rest. 1998 - 2000
    171 172 Schlettau   (Löbejün) St. Marien II/ 14 e.; n.s.
    175 173 Helfta St. Georg II/ 14 (e.); (6)
    173 174 Rietzmeck   I/ 4 e.
    174 175 Pülzig St. Jakobus I/ 5 e.
      176 Wörlitz St. Petri II/ 18 ((e.))  
  1896   177 Sandersdorf St. Marien (evangel.) II/ 13 1955/ 56 Umbau
      178 Staßfurt St. Marien   (kath.) II/ 30 e.; D!; Rest. 2020
    180 179 Herzberg, Friedhofskapelle St. Katharinen I/ 4 e.
    179 180 Herzberg Marienkirche III/ 47 e.; D!; (70)
      181 Badersleben St. Peter und Paul II/ 20 e.
      182 Magdeburg St. Paulus II/ 30 (Umbau);   Rest. 2000/10, auf 1896
      183 Baasdorf   II/ 14 ((e.)); Teile zerstört
      184 Niemegk   II/ 12 n.e.; (15)
      185 Köllme, Cöllme St. Marien I/ 8 e.
  1897   186 Kleinmühlingen St. Salvator II/ 13 e.
      187 Halle Marktkirche / Unser Lieben Frauen III/ 61 n.e.; größte erbaute Orgel gewesen
    189 188 Schernebeck   II/ 18 e.,   aber zerstört
    188 189 Bahrendorf St. Marien   (kath.) I/ 7 e.;   Rest. 2000
      190 Brachstedt St. Michaelis II/ 13 (e.);   Rest. 1997/ 98
      191 Halle Riebeckstift I/ 6 e.; Rest. 2009
      192 Mosigkau Martin-Luther-Kirche II/ 11 (e.)
      193 Ranchi (Indien) i. Bengalen   I/ 4 Verbleib unbekannt
      194 Petersroda   II/ 14 e.; Vandalismusschäden
      195 Schönebeck-Frohse St. Laurentius II/ 25 (e.)
  1898   196 Barby / Elbe Stadtschule II/ 9 n.e.; (46)
      197 Zweimen St. Barbara II/ 17 e.; repariert 2010
      198 Wiendorf   II/ 12 e.
      199 Alten - Dessau Philipp-Melanchthon-Kirche II/ 14 e.;   Repar. 1995
      200 Sondershausen Konservatorium II/ 9 n.e.
      201 Zwochau St. Martin II/ 15 e.
      202 Gödnitz   (Zerbst/ Anhalt)   I/ 7 n.e.;    nicht! Floetz
      203 Lengefeld   (Sangerhausen) St. Nikolaus II/ 12 e.
    205 204 Magdeburg Westfriedhof II/ 17 e.
    204 205 Wolfen Johanniskirche II/ 16 n.e.; Umbau durch Kühn 1950/60
      206 Mühlhausen St. Nicolai II/ 22 (e.)
      207 Müllerdorf St. Petri I/ 10 e.;   Rest. 2005
  1899   208 Magdeburg dt. ref. Kirche III/ 36 Kriegsverlust
      209 Magdeburg St. Ulrich & Levin III/ 45 1. Umbau; --> op. 412 ; Kriegsverlust   (76)
      210 Halle Magdalenenkapelle II/ 12 (e.)
      211 Halle - Trotha St. Briccius II/ 18 e.; Dispositionsänderung
      212 Holdenstedt St. Peter und Paul II/ 20 e.
      213 Friedersdorf   II/ 18 e.; Rest. 2010 und Rückführung
      214 Dessau St.Marien (Schloßkirche) III/ 52 Kriegsverlust
      215 Halle, Seeben St. Laurentius I/ 7 n.e.
      216 Kleckewitz   I/ 9 e.
      217 Klein Germersleben   II/ 25 e.
  1900   218 Emersleben St. Petri III/ 30 B.1750; Dispositionsänderung
      219 Großgörschen   II/ 15 e.
      220 Beerendorf   I/ 6 e.; Restaur. 2019
      221 Brotterode, Interimsorgel St. Nicolai I/ 4 Was geschah mit dieser?
      222 Schkeuditz St. Albanus II/ 25 kompletter Umbau
      223 Klitschmar   II/ 7 e. Dispositionsänderung
      224 Fernsdorf   (Prosigk)   II/ 7 n.e.; Kirchenruine
      225 Bernburg   St. Martin III/ 33 Erweiterung vom Opus 87
  1901   226 Rotta St. Martin I/ 7 n.e.; (57)
      227 Magdeburg Stadtmission II/ 15 Kriegsverlust
      228 Löbejün St. Petri II/ 22 e.
      229 Brotterode St. Nicolai II/ 25 ((e.))
      230 Halle - Kröllwitz, Cröllwitz St. Petrus II/ 25 ((e.)); (64)
      231 Delitzsch Seminar, Übeorgel 1 I/ 3 n.e.
      232 Halle Synagoge II/ 12 n.e. - zerstört
      233 Glesien   II/ 16 B. 1718
      234 Polleben St. Stephanus II/ 21 n.e. 1972 entsorgt; (1)
      235 Hohenwarsleben St. Benedict II/ 15 n.e.
  1902   236 Halle Garnisonskirche II/ 12 (5)
      237 Nemsdorf St. Georg II/ 22 e.
      238 Magdeburg König Wilhelm Gymnasium II/ 15 Kriegsverlust
      239 Hamersleben St. Petri II/ 17 e.; Dispositionsänderung
      240 Beesenstedt St. Vitus II/ 16 e.
      241 Hassenhausen   II/ 14 e.
      242 Oebisfelde St. Katharinen II/ 20 e.; 1992 instandgesetzt
      243 Magdeburg     Ksrn. Augustaschule höhere Töchterschule II/ 21 Kriegsverlust
      244 Schöneicho   II/ 10 e.; Rest. 2006
  1903   245 Metzels St. Nicolai II/ 14 (e.); B. ~1750
      246 Eisleben Seminar I/ 3 n.e.; (7)
      247 Staßfurt,        NICHT Leopoldshall St. Johannis Baptistae   (evangel.) III/ 38 Umbau; n.e.; (44)
      248 Halle - Radewell St. Wenzel II/ 19 n.e.; nach 2002 entsorgt
      249 Erfurt Reglerkirche III/ 48 Umbau; n.e.
      250 Halle Pauluskirche III/ 38 n.e.; nach NDH versetzt; (3)
      251 Magdeburg St. Norbert (kath.) II/ 22 e.; Dispositionsveränderung ~ 1965
      252 Schöna - Kolpin    (Herzberg)   II/ 7 e.
      253 Magdeburg frz. ref. Kirche II/ 21 Kriegsverlust
  1904   254 Burgörner/ Altdorf St. Nicolai II/ 10 e.; Dispositionsveränderung
      255 Löben   (Annaburg) Pfarrkirche II/ 10 e.; B.
      256 Strenznaundorf   II/ 17 e.; eingeschränkt funktionsfähig
      257 Halle - Giebichenstein St. Bartholomäus II/ 26 e.; B.; erw. auf II/ 33 von Rühl. jr.
      258 Mocherwitz   I/ 6 B.; (Umbau); eingeschr. spielbar
      259 Kuckenburg   I/ 8 B.; e.
      260 Bornstedt   (Eisleben) St. Pancratius II/ 16 e.
      261 Krahne   II/ 14 e.; B.
      262 Spören   II/ 16 e.; Rest. 2007
  1905   263 Wittenberg Predigerseminar I/ 6 n.e.
      264 Hettstedt Stadtkirche / St. Jacobi III/ 45 e.; D! (Umbau)
      265 Erfurt Seminar II/ 5 n.e.
      266 Jeßnigk   (Schönewalde)   II/ 9 e.; Rest. 2010/ 11
      267 Schmirma   II/ 20 e.
      268 Salzfurtkapelle   II/ 10 e.; Rest. 2005
      269 Gräfenhainichen St. Marien II/ 22 e.; Dispoänderung; Rest. 12/ 06
      270 Halle St. Ulrich III/ 45 ((e.)).; B. 1673
      271 Mieste   II/ 19 (e.);    (27)
      272 Halle - Ammendorf St. Katharinen II/ 15 n.e.; (84)
      273 Harkerode St. Johannes II/ 12 e.; 1998 instandgesetzt
  1906   274 Leipzig - Gohlis Friedenskirche II/ 24 (Umbau); (67)
      275 Erfurt Seminar II/ 6 n.e.
      276 Hübitz   II/ 12 n.e.; nur noch Gehäuse
      277 Thale St. Petri II/ 20 e.; kleine Dispositionsänderung
      278 Einsdorf St. Peter und Paul II/ 13 e.; Rest. 2007
      279 Bernburg   Loge I/ 6 n.e.
      280 Kölsa (Schenkenberg)   II/ 14 e.; 2022; altes barockes Gehäuse diente als Vorbild
      281 Staßfurt, Interimsorgel   I/ 5 n.e.;   (44)
      282 Elsterweda Seminar II/ 5 n.e.; (48)
      283 Greppin   II/ 15 e.; Rest. 2007
      284 Magdeburg   St. Gertrauden III/ 37 (e.); Rest/ Rekonst. seit 2005
      285 Deutsche Grube   (Bitterfeld) Bauermeister-Gedächtniskirche II/ 14 e.; (16)
  1907   286 Schönebeck St. Jacobi III/ 37 e.; (Umbau); (17)
      287 Nauendorf   (Saalekreis) St. Wenzel II/ 14 e.; Rest. 2002
      288 Halle   Aula der "Latina" II/ 11 n.e.; (50)
      289 Calbe Schlosskirche II/ 10 n.e.; (45)
      290 Paupitzsch   I/ 6 n.e.;   (30)
      291 Genthin St. Marien II/ 8 1991 Orgelwerk ersetzt
      292 Herrnhut Brüdergemeine III/ 40 09.05.1945 Saal ausgebrannt
      293 Delitzsch Seminar, Übeorgel 2 II/ 5 n.e.
      294 Bad Düben St. Nicolai III/ 30 e.
      295 Großzöberitz   II/ 16 e.; rest. 2015
      296 Bahrendorf St. Stephani   (ev.) II/ 13 e.; Pfeifenwerk z.T. ausgelagert
      297 Papitz - Modelwitz   II/ 13 e.
  1908   298 Delitzsch Seminar, Aula II/ 14 n.e.
      299 Sandersdorf St. Marien (kath.) II/ 14 e.
      300 Jüterbog St. Nicolai III/ 43 (e.); Wagner-Gehäuse
      301 Ogkeln   I/ 5 B.; e.
      302 Miesterhorst   II/ 14 e.
      303 Halle St. Martin, Diakonie II/ 20 e.; D.; Rest. 1994; (18)
      304 Wildschütz   II/ 14 e.; Rest. 2005
      305 Wimmelburg St. Cyriaci II/ 14 e.; (Umbau); (19)
      306 Leipzig - Großzschocher - Windorf Apostelkirche II/ 21 e.; Dispo.änderung, heute II/ 23
      307 Bösdorf St. Margarethen II/ 13 e.
  1909   308 Eisleben Oberrealschule II/ 9 e.; (7)
      309 Falken   (Treffurt) St. Martini II/ 17 e.
      310 Obergreißlau St. Cyrakus I/ 6 e.
      311 Seebach   II/ 23 e.; ~2005 restauriert
      312 Hartbeesfontein Südafrika II/ 12 n.e.;   (58)
      313 Mühlbock / Ołobok (poln.) Polen II/ 12 Kriegsverlust
      314 Zeckritz - Beilrode Kreutzkirche II/ 14 e.; Rest. ~2008
      315 Merseburg königl. Lehrerseminar II/ 14 n.e.; (51)
      316 Merseburg königl. Lehrerseminar II/ 4 n.e.; (51)
      317 Bernsdorf   (Schönewalde)   II/ 7 e.; Rest. ~2008
  1910   318 Bitterfeld St. Antonius, Stadtkirche III/ 42 n.e.; (71)
      319 Wernigerode - Hasserode Christuskirche II/ 24 e.; 1974 Dispositionsänderung
      320 Oppelhain   II/ 7 e.; B.~1800
      321 Pressel St. Johannis II/ 12 e.; Rest. 2008
      322 Bottendorf   II/ 16 e.
      323 Wils   I/ 6 n.e.; (83)
      324 Großrössen   I/ 6 e.; n.s.
      325 Mühlhausen St. Petri II/ 28 e.; Rest. 2010
      326 Naumburg Seminar II/ 12 vorauss. n.e.; (42)
      327 Korbetha   II/ 10 Rest. 2003
      328 Draschwitz   II/ 14 B.; e.
  1911   329 Erfurt Kaufmannskirche III/ 42 B. 1686;   Kriegsverlust; (79)
      330 Bülzig St. Marien II/ 7 B.; e.; Rest. 2007
      331 Eisleben Lehrerseminar / Martin-Luther-Gymnasium II/ 11 um 1930 erweitert; (e.); (7)
      332 Klossa   II/ 7 e.; Rest. 1990
      333 Grabo   (Wittenberg)   II/ 8 e.
      334 Deutsch Bork   II/ 7 e.
      335 Elsnig   II/ 6 B. 1800
      336 Lobas St. Annen II/ 9 e.
      337 Trebra (Nordhausen) St. Nicolai II/ 12 e.; Rest.
      338 Zeitz St. Michael III/ 47 ((e.)); (79)
      339 Maßnitz   II/ 12 e.; B.
      340 Vippachedelhausen St. Margaretha II/ 15 n.s.
      341 Kleinfurra St. Anna II/ 13 e.
  1912   342 Suhl Ksr. Wilhelm Oberrea. II/ 13 27.01. geweiht; Kriegsverlust
      343 Zipsendorf   (Meuselwitz) St. Martin II/ 14 (e.); B. 1780
      344 Kerzendorf   I/ 4 e.
      345 Krugersdorp Südafrika II/ 15 ((e.)); (60)
      346 Magdeburg   Bismarckschule II/ 20 Kriegsverlust
      347 Kursdorf   II/ 7 e.; B.; (53)
      348 Glienecke / Ziesar Dorfkirche II/ 8 e.; n.s.; mutwillig zerstört
      349 Hayna   II/ 8 1980 durch Turmeinsturz zerstört
      350 Seeläsgen / poln.: Przełazy   Heilig Kreuz II/ 7 e.
      351 Zschernitz St. Gallus II/ 12 e.
      352 Blönsdorf   II/ 12 e.; Rest. 2004
      353 Hohenerxleben St. Petri II/ 14 e.
      354 Berga St. Petri und Pauli II/ 29 e.
      355 Unternessa St. Othmar II/ 12 Rest. 2004
      356 Staritz   II/ 12 e.; B.~1770
      357 Sietzsch   II/ 10 e.; Dispositionsänderung
  1913   358 Eismannsdorf St. Simonis und St. Judae II/ 8 e.; n.s.
      359 Augsdorf St. Annen II/ 14 e.
      360 Klepzig St. Pankratius II/ 30 ((e.)); (20)
      361 Kanena St. Stephanus II/ 12 e.; B.
      362 Genthin St. Trinitatis (Stadtkirche) II/ 33 ((e.))
      363 Halle Franckesche Stftg. II/ 19 e.
      364 Zickeritz   II/ 10 e.; (21)
      365 Branderoda   II/ 5 B.; e.
      366 Mittelhausen St. Cyriakus II/ 23 e.; teilw. Instand gesetzt
      367 Rahnsdorf   II/ 9 e.; Repariert 1989
      368 Annaburg Stadtkirche II/ 22 e.; B.; Repariert 1997
      369 Grabo   (Jessen/ Elster)   II/ 10 e.; 1999 instandgesetzt
      370 Erfurt St. Michael II/ 26 n.e.; mehrmalig umdisponiert
      371 Kade   II/ 9 e.; Rest. 2013
  1914-   372 Rohr St. Michaelis II/ 19 (e.); B. 1694-1715
  1918   373 Vienau   II/ 7 e.
      374 Schleusingen Seminar I/ 3 n.e.
      375 Potchefstroom Südafrika   (holl.-reform. Kirche) III/ 30 e. - (e.); (59)
      376 Schönebeck - Salzelmen Johanniskirche III/ 45 (e.); (26)
      377 Axien St. Michael / Bücherkirche II/ 10 e.; (22)
      378 Fichtenberg   II/ 15 e.
      379 Kühndorf   (Orgel 1915 fertiggestellt)   II/ 15 e.; B.
      380 Oschersleben St. Nicolai III/ 39 vor 1989, Pfeifenwerk geplündert
      381 Großalsleben St. Petrus II/ 24 e.; eingeschränkt funktionsfähig
      382 Tiefensee   II/ 7 n.s.; B. 1800
      383 Barby / Elbe Marienkirche II/ 35 (e.); (23)
      384 Steuden St. Mauritius / St. Tinitatis II/ 20 e.; Rest. 2004; B 1736
      385 Neulingen   (Altmark) St. Marien II/ 6 e.; Restaur. 2011
      386 Dillstädt   II/ 15 e.
      387 Heiligenthal St. Andreas II/ 11 e.; B.; (8)
      388 Groß Santersleben St. Andreas II/ 12 e.
      389 Landeserziehungsanstalt Gut Lüben Betsaal   Verbleib unbekannt
      390 Magdeburg Realgymnasium II/ 18 Kriegsverlust
      391 Paschwitz   (Umbau der Windanlage der Schrickel-Orgel) (Umbau)
      392 Wölpern   (Umbau) Himmelspforte    
      393 Nikolausrieth (Umbau)      
  1919-   394 Magdeburg Otto-von-Guericke-Schule II/ 18 Kriegsverlust; (61)
  1920   395 Stehla - Arzberg   II/ 7 (e.).
        ** Edderitz **     (29a)
        ** Jävenitz **     (29b)
      396 Lössen / Buschenau Buschkirche I/4 n.e.; (75)
      397 Mönchpfiffel Chauseekirche II/ 9 e.
      398 Halle, Franckesche Stiftg. Oberrealschule II/ 9 n.e.; (50)
      399 Ritzleben   I/ 5 e., n.s.
      400 Benndorf   (Delitzsch)   I/ 4 e.
  Wilhelm Rühlmann jun. (tätig von 1922 bis 1939)  
  1922   401 Emseloh Unserer Lieben Frauen I/ 6 e.; n.s.
      402 Bad Liebenwerda St. Nicolai II/ 28 n.e.; B. 1850; (31)
      403 Waltersdorf (Fläming)   I/ 6 e.; B.
  1922/23 404 Weßmar / Raßnitz St. Michaelis I/ 4 e.; B. ~ 1755; (36)
      405 Halle/ S. St. Franziskus & St. Elisabeth   (kath. Propsteikirche) II/ 24 n.e.
      406 Wormsdorf St. Peter und Paul II/ 9 e.; B.
  1923   407 Wildenhain   (Mockrehna)   II/ 9 e.
  1924   408 Eilsleben St. Lorenz II/ 25 (Umbau); e.; Dispositionsänderung
      409 Langeneichstädt, Niedereichstädt St. Wenzel II/ 20 B. 1822; Rest. 06/ 2004
  1925   410 Halle - Glaucha St. Georg II/ 31 n.e.; (73)
      411 Halle, Gertraudenfriedhof Große Feierhalle II/ 11 e.
      412 derzeit unbekannter Aufstellungsort oder Magdeburg gemeint    
      412 Magdeburg St. Ulrich & Levin III/ 45 2. Umbau aus op. 209; Kriegsverlust   (76)
      413 Möhlau   II/ 9 e.
  1926   414 Selbitz   II/ 8 e.; eingeschränkt funktionsfähig
  416 415 Aschersleben Stephaneum, Gymnasium II/ 8 e.; Rest. 2003
    415 416 Halle St. Laurentius II/ 27 n.e.; Umbau Rühlmann, 1934    (4)
      417 Satuelle St. Petri II/ 10 e.
      418 Magdeburg - Sudenburg St. Ambrosii II/ 29 (Umbau); ((e.)); (33)
  1927   419 Berlin Gnadenkirche III/ 54 Kriegseinwirkung; (32)
      420 Erfurt Hospitalkirche, kath. II/ 28 n.e.
      421 Erfurt Oberrealschule II/ 21 n.e.
      422 Holzdorf   (Jessen)   II/ 10 e.
      423 Löberitz St. Martin II/ 13 e.; Rest. 2010
      424 Halle - Beesen St. Elisabeth II/ 12 (e.); B. ~1743; nur Orgelwerk!; s.o.
  1928   425 Erfurt Lutherkirche III/ 46 e.; Restauration; (5)
      426 Halle Stadtgymnasium II/ 22 n.e.
      427 Magdeburg - Sudenburg St. Ambrosii II/ 29 n.e.; Umbau+Erweiterung von op. 418; (33)
      428 Halle Christuskirche - Christusgemeindesaal II/ 15 (e.); (82)
      429 Petersberg Stiftskirche St. Petri II/ 28 n.e.; (74_2)
      430 Rogätz   II/ 10 e.
      431 Erfurt Pädag. Akademie II/ 5 n.e.
      432 Zörbig St. Mauritius III/ 40 e.; B.; Rest. 2004-2008
      433 Landesheilanstalt Jerichow Kapelle II/14 vmtl. Verbleib unbekannt; (85)
      434 Landesheilanstalt Nietleben (Halle) Anstaltskirche   n.e.; (Umbau); Verbleib unbekannt; (86)
  1929   435 Spickendorf St. Nicolai II/ 9 e.; (13)
        Halle, Lutherkirche Aufstellung der Interimsorgel nach Umbau im neugotischen Gehäuse, dann zurück in die Werkstatt     I/5
      436 Oppin St. Georgen und Elisabeth II/ 17 e.; (11)
      437 Eisleben St. Peter und Paul / Zentrum Taufe III/ 34 Umbau; n.e.; (69)
  1930   438 Halle Lutherkirche III/ 41 (e.)
      439 Vitzenburg St. Dionysius   II/ 9 B. 1717; zerstört
      440 Ovelgünne Kiliankapelle I/ 5 e.
      441 Halle/ S. Pädag. Akademie (1) II/ 5 n.e.
      442 Halle/ S. Pädag. Akademie (2) II/ 5 n.e.
      443 Halle/ S. Klinikkapelle II/ 6 ((e.)); (40)
      444 Viernau St. Johannis II/ 16 (e.); B.; (56)
  1931   445 Ostrau   II/ 14 e.; B. 1701-03
      446 Muldenstein   II/ 11 e.; Kupferprospect
      447 Morsleben   I/ 12 (Umbau); total demoliert
      448 Erxleben   II/ 24 (Umbau); n.s.
      449 Bornstedt (Börde) St. Mauritius I/ 14 (Umbau); eingeschr. spielbar
      450 Zangenberg   II/ 13 n.e.
  1932   451 Oberteutschenthal St. Laurentius II/ 17 e.; (34)
      452 Beuchlitz St. Bartholomäus II/ 12 e.; B.
  1930   453 Roskow   II/ 11 e.; B. 1757; (35)
        -- Eisleben Martin-Luther-Gymnasium II/ 18 Erweiterung von Opus 331   (e.); (7)
  1932   454 Alleringersleben St. Ludgerus I/ 6 (Umbau); B. 1680
  1934   455 Obschütz St. Laurentius II/ 8 B. 1716; instandgesetzt 2012  
      456 Aschersleben / Halle/ S. Kirchenmusikschule II/ 15 n.e.; (37)
  1936   457 Beckendorf   (Oschersleben)   I/ 9 Instandsetzg.; Dispo.änderung
      458 Halle - Diemitz Johannis der Täufer II/ 16 eingelagert
      459 Neindorf Schloss II/ 13 e.; (Umbau)
      460 Barleben St. Peter und Paul II/ 27 (Umbau); e.; Rest. 1999; (66)
      461 Halle - Wörmlitz St. Petri II/ 12 n.e.; (2)
  1937   462 Wolmirstedt St. Katharinen, St. Pankratius II/ 29 (Umbau)/ Renovierung; n.e. (80)
      463 Liemehna Dorfkirche II/ 13 (Umbau); e.; B. 1856; (81)
      464 Güterglück St. Benedikt II/ 13 (Umbau); (43)
  1938   465 Magdeburg - Olvenstedt St. Laurentius II/ 16 n.e.; (52); letzte erbaute Orgel
      466 Dedeleben St. Marien II/ 17 (Umbau) / Neubau; B. 1800
  1939   467 Stolberg, Harz St. Martin II/ 29 Renovierung; B., n.e.; B. 1701-03
               
               
      xx Umbauten, vorhandener Orgeln. Art und Umfang nicht übermittelt. Um 1900 sind solche Umbauten als opera geführt, vorher nicht.
      3 hierzu finden Sie in unserer umfangreichen Bildergalerie Fotos   (SAMMLUNGEN)    
        Da wir diese Orgel besucht hatten, wurde u.U. auch die Registeranzahl korrigiert.    
               
               
    - 1936 war die Interimsorgel noch im Montagesaal der Orgelbauanstalt in Zörbig. Danach verliert sich derzeit die Spur. Gab es mehrere Exemplare?
    - In einem Artikel stand, 467 Orgeln/ ~ werke verließen die Orgelbauanstalt in Zörbig.            Nach derzeitiger Korrektur kommen wir auf 461 Orgelwerke.
    - Um die Zahl der Opera nach oben zu puschen, wurden Umbauten in den letzten Jahrzehnten des Bestehens der     
     Orgelbauanstalt mit eingerechnet, was jedoch nicht sehr aussagefähig ist.    
               
               
  Erläuterungen zu den Anmerkungen und Fußnoten      
  e.       = erhalten oder in Anlehnung auf originale Disposition zurückversetzt    
  (e.)       = umgebaut, aber in der Substanz erhalten    
  ((e.))       = nur noch Reste (meist Windladen und Gehäuse) erhalten.    
  n.e.       = nicht erhalten      
  n.s.       = nicht spielbar, aber erhalten      
  D!       = steht unter Denkmalschutz oder ist denkmalwürdig    
  (Umbau)     = Umbau einer fremden Orgel      
  Umbau     = Umbau einer Rühlmann-Orgel      
  B.       = Barock- bzw. sonst. altes Gehäuse      
  Rest.       = größtenteils original erhaltene Orgel, die restauriert wurde MM/ JJ    
  (Zahl)       = Fußnote, keine Reihenfolge      
               
               
               
  1)   1876 wurde die Orgel für die alte Pollebener Kirche St. Stephanus erbaut. 1902 kam die Orgel nach Volkstedt, St. Peter und Paul.
      Die o.g. Kirche wurde nach dem 1. Weltkrieg für den Abriss freigegeben. Die Neue Kirche, St. Stephanus, entstand an anderer Stelle im Jahr 1900.
      Die Orgel dazu kam wie so oft von W. Rühlmann, opus 234 im Jahre 1901. Am 29.11.1901 wurde die Kirche geweiht.
      Am 14.09.1972 wurde die Kirche behördlich geschlossen. Womöglich in dieser Zeit auch die Orgel "entsorgt"  
      – Etliche Teile sollen noch vor Ort sein.   Quelle:   www.sankt-stephanus-zu-polleben.de
               
  2)   Beim Kirchenbrand 1967, samt Inneneinrichtung, vernichtet.    
               
  3)   Die Recherche ergab: Der opus 141 wurde ausgelagert, weil die Kirche für die Uni, Magazinraum, gebraucht wurde. Bereits 1940 von Schuke
      umdisponiert, als sein opus 187 deklariert. Um 1960 wurde der opus 250 (Pauluskirche) an die NAK-Gemeinde nach NDH verkauft und dort
      umgebaut, jedoch nur das Orgelwerk, Prospekt blieb in Halle erhalten. Im gleichen Zuge, das umdisponierte Orgelwerk der Stephanuskirche
      in die Pauluskirche umgestellt. Das Orgelwerk wurde erneuert und es ist eine elektronische Steuerung der Register vorhanden.
      Voraussichtlich 2018/19 wird das Orgelwerk entsorgt - Platz für ein neues Orgelwerk - Juni 2024 geweiht.    
               
  4)   Laut Falkenberg ist der opus 415 umstritten und das Baujahr soll 1927 sein. Dieses Orgelwerk    
      wurde 1964 durch eine Schuke ersetzt. Bei einer Brandstiftung 1984 fiel auch die Orgel zum Opfer.    
               
  5)   a) Diese Orgel (Opus 236) wurde 1902 für die Garnisonkirche gebaut (im Gebäudekomplex der Moritzburg). 1927 kam sie nach Erfurt,
      Lutherkirche (Interimsorgel) und wurde um 1935 nach Kitzen-Hohenlohe (St. Nicolai) versetzt. Hier steht sie seither.   (II/ 13)
      b) 1928 baute Rühlmann für die Lutherkirche ein Opus 425. Nach den Umdisponierungen im Jahre 1948 und 1955 geht man seit 2004 wieder
      dahin, die originale Disposition wiederherzustellen.      = Diese Orgel ist alleinig von Rühlmann in Erfurt erhalten.
               
  6)   Einer Inschrift im Spieltisch der Orgel zufolge ist es der Opus 173. Leider fehlt das Firmenschild.    
               
  7a)   1826 wurde das Lehrerseminar gegründet, Seminarstraße (Nähe Petrikirche). Hier waren unter anderem die opera 97; 102; 126 und 246 untergebracht.
               
  7b)   Von 1907 bis 1909 erfolgte der Neubau der Oberrealschule in der Friedrich-König-Straße. Zeitnah wurde das opus 308 eingebaut.  
      Zwischen 1954 bis 1958 wurde die Orgel entfernt und bekam einen neuen Aufstellungsort (theoretisch? / praktisch?).
      Sie war Oberrealschule - Mittelschule - POS - zum Schluss ist sie Grundschule.    
      Seit 2017 wird die Grundschule „Geschwister Scholl“ in Etappen umfassend saniert. Es wird Wert auf die Historie des Gebäudekomplexes gelegt.
               
      Die in Eisleben 1546 gegründete höhere Lateinschule prägte die Stadt. In den nächsten Jahrhunderten sollte sich die Lateinschule,  
      später Gymnasium, in verschiedenen Gebäuden der Stadt befinden.    
      Das heutige Schulensemble begann mit dem Bau des Lehrerseminars und des Luthergymnasiums im Jahre 1910/1911.  
      Am 22.04.1911 wurde der Neubau des Lehrerseminars feierlich eröffnet - in der Siegfried-Berger-Straße (Scherbelberg).  
      Gut möglich, dass die heutige Aula mit der Orgel zum Lehrerseminar gehörte. Im Zuge der Umwidmung zum M-L-G wurde sicher
      auch die Orgel um 1930 erweitert. Es lässt sich eine Tendenz in der Disposition zum Neobarock feststellen.  
               
  8)   Bei der Aufnahme stellte sich heraus, dass die Disposition einen romantischen Klangcharackter hat, womöglich von Rühlmann. Leider sind kein Opus
      und Firmenschild vor Ort vorhanden. Im Firmenkatalog von 1914 steht geschrieben, eine Orgel für Möckerling (Geiseltal) sei im Bau. Leider ist sie nie
      Realität geworden. Es lässt sich vermuten, dass es das Orgelwerk ist, welches hier in Heiligenthal steht.    
      Mit Vorsicht habe ich diese Orgel zwischen 385 und 390 eingefügt.    
               
  9)   Orgel wurde 1882 von Rühlmann erbaut. Sie war von Anfang an mit der Mechanik störanfällig.    
      1911/ 12 entschloss man sich, das Orgelwerk zu erneuern. So steht hier eine Röver-Orgel. Die Disposition soll ähnlich gewesen sein.
               
  10)   Diese Auskunft gab uns Pfarrer Schwarz, Chronik zu Drobitz (Opus 1):, Orgel 1911 ausgebaut und      
      wegen starken Holzwurmbefalls entsorgt. Seither steht ein Harmonium.    
               
  11)   Diese Orgel (Opus 2) brannte 1928 zusammen mit der Kirche ab.    
      Kirche mit Orgel 1929 aufgebaut, Orgel ist Opus 436 von Rühlmann. Sie wurde im Jahre 1999 repariert.  
               
  12)   Die vorhandene Orgel wurde 1858 von Rühlmann umgebaut. Verwendung von etlichen Pfeifen.    
      Erst 1888 durch seinen Sohn umgebaut und als Opus 90 deklariert.    
               
  13)   Die kleine Orgel wurde durch einen Neubau im Jahre 1929 ersetzt. Das Register Aeoline ist nicht mit Pfeifen besetzt.
               
  14)   Die Orgel erbaute 1858 A. Reubke aus Hausneindorf. Bereits nach 40 Jahren baute Rühlmann diese Orgel nach den modernsten Gesichtspunkten um.
      Während der beiden Kriege wurde der Orgel viel Schaden zugefügt - Kirche wurde kaum genutzt. Ab 1964 wurde die Orgel immer wieder umgebaut,
      auch in der Disposition geändert. 1984 wurde die Orgel wegen baulich schlechtem Zustand abgetragen.    
      An den freien Platz kam 1985 die Röver-Orgel aus der Kirche St. Marien.    
               
  15)   Der Ort fiel 1978 der Braunkohle zum Opfer. Das Kircheninventar wurde verteilt. Die Orgel soll den Niemegker Akten nach 1978 nach Rätzlingen  
      (Bördekreis) gekommen sein. Die Akten der KPS belegen dies auch, aber eine Aufstellung erfolgte nicht.  
      So ist die Orgel zz. als vermisst gemeldet bzw. entsorgt.    
               
  16)   Die Orgel wurde ursprünglich mit II/ 14 erbaut. Jedoch durch Rühlmann auf II/ 15 erweitert und die Dispositionsänderung durch selbige Firma
      vorgenommen. Es ist seitlich noch ein zusätzliches Register eingefügt. Also ist die Orgel heute II/ 16 mächtig. Ende 2017 als Kirche aufgegeben.
      Am 14.06.2020 Kirche profaniert.      
               
  17)   Im Original 1882/ 83 als mechan. Kegelladen Orgel von Eduard Beyer aus Magdeburg erbaut. Die 1907 umgebaute Rühlmann-Orgel  
      wurde durch selbige Firma 1937 in der Disposition aufgehellt. Im Laufe der Jahre wurde die Disposition immer wieder geändert.  
      Von 1997 bis 2000 wurde sie durch die Fa. Sauer umfangreich repariert und in der Disposition der heutigen  
      Klangvorstellung angepasst = Es ist ein Gemisch von Registern.    
               
  18)   Die Orgel aus dem Betsaal des Mutterhauses wurde womöglich in den ersten Jahren hier hin gestellt.  
      Diese Orgel missfiel den Schwestern und sie sammelten fleißig. So konnte 1908 eine neue Orgel gestellt werden.
      Sie ist heute das einzige Original der Zörbiger Rühlmann-Orgelbauanstalt in der Stadt Halle/ Saale.  
               
  19)   Der Orgelprospekt stammt entweder von Voigt 1833/ 34, oder noch früher.    
      Rühlmann baute das Orgelwerk neu. 1948 erfolgte eine Umdisponierung durch Mürkens, Eisleben.  
               
  20)   Ort sollte der Braunkohle weichen. Aus diesem Grund wurde die Orgel 1988 ausgeräumt. Es steht nur noch das Gehäuse.
      Ort und Kirche stehen heute noch.      
               
  21)   Der Opus 18 kam 1873 oder 1875 in die Kirche und kostete 536 Taler. Nach umfangreichen Reparaturarbeiten an der Kirche wurde auch eine neue
      Orgel aus selbiger Orgelbauanstalt eingebaut. Der Orgelprospekt wurde von der alten Orgel übernommen. Orgel ist eingeschränkt funktionsfähig.
               
  22)   Wegen Bauarbeiten in der Kirche wurden die Pedalpfeifen ausgelagert.   (Stand 1999)        Ansonsten ist die Orgel original erhalten.
               
  23)   Das Gehäuse stammt von 1698/ 1700 und ist erhalten. Das Orgelwerk stammt von 1915 und wurde nach 1950 aufgehellt; in der Disposition geändert.
      2006 durch A. Baumhoer restauriert. 2 Register fehlen noch, Geldmangel.    
               
  24)   Die Orgel der Klinischen Kapelle (Magdeburger Str.) ist zerstört und wenige Reste sind erhalten. Die Orgel selbst war auch nur ein Umbau
      von Rühlmann. Der Raum ist noch als Kapelle erkennbar.      
               
  25)   Die Kirche und Orgel wurden 1891/92 erbaut. An hiesiger Stelle der Umgebung standen Vorgängerkirchen, welche durch Baufälligkeit weichen mussten.  
      Die Orgel wurde 1954 durch "Schuster & Sohn", Zittau, umgebaut und erweitert. Es entstand u.a. ein Freipfeifenprospekt.  
      Die Kirche wurde in den 1970er Jahren nicht mehr genutzt und aufgegeben. Nach einem Blitzeinschlag im Turm, 1998, führte zu einem Brand.
      Ein Teil des Kreuzrippengewölbes stürzte ein und die Glocke fiel ins Kirchenschiff.      
      Es finden derzeit keine Bemühungen für einen Erhalt statt.    
               
  26)   Das heutige Schönebeck besteht aus vielen kleinen Randgemeinden. Diese vereinten sich vorher auch schon. Seit 1932 ist u.a. Bad Salzelmen ein
      Stadtteil von Schönebeck. Dieser wiederum geht seit 1894 durch die Zusammenlegung von Groß Salze und Elmen zur Stadt Groß Salze hervor.
      Die Stadt Groß Salze wurde 1926 in "Bad Salzelmen" umbenannt.    
               
  27)   Von den Rühlmännern wurde sie 1930 repariert und gereinigt. 1959 wurde die Disposition grundlegend geändert.
               
  28)   Nachdem Mitte November 2008 ein Stück aus dem Turm herausgefallen war, steht es um die Standfestigkeit  
      des Turmes schlecht. Womöglich steht die Kirche somit ganz vor dem Aus.    
               
  29a)   Die Orgel sollte erbaut werden und um 1930-1940 wurde der Ort wegen der Braunkohle etappenweise abgebaggert. Informationen vor Ort nach,
      wurde die Orgel nicht erbaut. Was aus dem Inventar etc. wurde, ist derzeit nicht bekannt.      
               
  29b)   Von 1914 bis 1918 wurde in Jävenitz die Kirche erbaut. Bei der Planung wurde die Orgel bereits bei den Rühlmännern bestellt,
      so wurde es mir von dort berichtet . Was die genauen Beweggründe waren, liegt noch im Dunkeln.    
      Denn erst 1927 kam eine gebrauchte Orgel aus dem Lehrerseminar, Genthin, hierhin.      
               
  30)   Die Kirche wurde vor 1975 abgebrochen. Der Verbleib der Orgel ist ungewiss, wird aber ebenfalls dem Abbruch
      zum Opfer gefallen sein. Tagebau.      
               
  31)   Mit der am 17.09.1922 geweihten Orgel wollte sich die Gemeinde nicht recht anfreunden. Bereits 1953 überlegte
      man für einen Umbau. Es wurde nur wenig durchgeführt. 1957 wurde durch VOIGT instandgesetzt und    
      Umdisponiert. 1981 wollte man die Orgel neu bauen, 270.000 Mark.    
      1993 Abbau der Orgel, Verwendung fand das Gehäuse von J.G. Mende. A. Voigt baute das Orgelwerk neu.  
               
  32)   Die Orgel hatte 54 Register, davon 4 Transmissionen. Durch Kriegseinwirkung 1944, wurden Orgel und  
      Kirche beschädigt. Im August 1967 wurde die Kirchenruine beseitigt.    
               
  33)   Die Orgel wurde 1879 durch W. Sauer, Frankfurt/ Oder neu erbaut (II/ 24). 1926 & 1928 wurde sie durch W. Rühlmann
      umgebaut und erweitert (II/ 29). Ein erneuter Umbau (neobarock) fand durch Eule, Bautzen, 1959 statt.    
      Die Orgel ist noch erhalten, jedoch nicht mehr in originaler Substanz - durch diverse Umbauten.    
               
  34)   Die alte Orgel wurde bereits 1900 durch Rühlmann umdisponiert. Zeitnah entstand auch das heutige Gehäuse.  
      Erst 1932 baute Rühlmann zu seinem vorhandenen Gehäuse das neue Orgelwerk.    
               
  35)   Die Orgel wurde 1996 durch die Eberswaldaer Orgelbauwerkstatt abgebaut und eingelagert. 1997 Restauriert.  
               
  36)   Die Orgelsanierung war Anfang 2017. Ende Mai erfolgte in der Gemeinde die festliche Zeremonie.    
      Im Archiv fand sich das Baujahr vom Orgelwerk. Dies ist mit 1923 angegeben.    
               
  37)   Die Kirchenmusikschule wurde auf dem Objekt der Kirche St. Stephaneum errichtet. Nach Auskunft des Rektors Wolfgang Kupke,
      kam die Orgel von der EHK in Aschersleben (1926-1938) mit nach Halle/ S. Zwei Orgeln waren nur gemietet und gingen nach dem Bau der
      großen Orgel (456) wieder zurück nach Zörbig.
      Welche in Aschersleben verblieben oder mit nach Halle gekommen sind?
      Im Jahre 1939 übersiedelte die Kirchenmusikschule. In der Kirchenzeitung "Provinzialkirche" vom 15.05.1931 fanden sich wenige Hinweise über
      die 4. und größte Orgel der KiMu, ebenfalls die Disposition.    
      Das Opus 415 steht im "Europaschule Gymnasium Stephaneum Aschersleben" und ist erhalten.    
               
  38)   Die Kirche in Warmsdorf war baufällig und bereits seit 1960 entwidmet und die Orgel war ausgelagert. Die Kirchenruine wurde 1990 verkauft.  
      In dem historischen Denkmal entstanden drei Mietswohnungen, in denen seit Januar 2009 eine Frühstückspension betrieben wird.
      Die eingelagerte Orgel wurde vor 1990 nach Latdorf verkauft und dort aufgestellt.    
      Die baufällige Kirche in Latdorf war nach der Instandsetzung mit der Orgel versehen worden.    
               
  39)   Die Kirche St. Spiritus war schon zu DDR-Zeiten baufällig. Die Orgel wurde vor 1960 schon ausgelagert.  
      Die Kirche wurde um 1994 instandgesetzt und hat eine neue Orgel. Die Rühlmann-Orgel wurde entsorgt.  
               
  40)   Bei meiner Anfrage im Jahr 2004 war sie noch als Ruine erhalten. Mittlerweile wurde die Klinik ausgelagert -    
      nach Halle-Kröllwitz. Der Zustand ist uns derzeit nicht bekannt.    
               
  41)   Nach Auskunft des Kantors W. Lindner, wurde die Orgel 1955 umgebaut. 1974 stellte Lahmann, Leipzig,  
      die Orgel nach Neustadt a.d. Orla (Stadtkirche) um. Seit 1982 ist sie ausgelagert.    
               
  42)   Das 1907 gegründete Lehrerseminar befand sich von 1910 bis ~1925 im neu errichteten Seminargebäude der Stadt. Hier befand sich eine vom Fiskus
      bestellte und bezahlte Orgel. Im Juli 1927 wurde die Orgel abgebaut und nach Droyssig gebracht. Leider verliert sich derzeit hier die Spur.
      Die Übungsorgel kostete 4.096,00 Mark und das Gehäuse 296,61 Mark. Der Anstrich 66,57 Mark.    
               
  43)   Die Orgel wurde 1900 durch den Magdeburger Orgelbauer Eduard Beyer erschaffen. 1937 baute sie Rühlmann durchgreifend um.  
      1981 erfuhr sie durch den Orgelbaumeister Wolfgang Nußbrücker, Plau a. See, einen weiteren Umbau. Da eine Reparatur sich
      wegen dem alten Zustand nicht gelohnt habe und es als zu schwierig erwies.    
               
  44)   Johanniskirche   (St. Johannis Baptistae):       NICHT!! Leopoldshall.      
      Die Kirche mit "schiefen" Turm stand von 1469 - 1964. Eine Interimskirche gab es von 1906 - 1984.    
      Die Orgel wurde 1872 von Emil Reubke, Hausneindorf, mit III/35 erbaut. Durch Rühlmann im Jahre 1903 glich der Umbau fast einem Neubau.
      Jedoch währte das Klangerlebnis nur bis zur Kirchenschließung am 09.09.1906. Dem Anschein nach verblieb die Orgel bis zum Abriss.
      Die genauen Gründe sind noch unbekannt.      
      Wegen Kirchensetzungen wurde die Kirche 1906 aufgegeben und stand bis 1948. Kirche und Orgel sind am 27.05.1948 abgebrannt.  
      St. Petrikirche    in Alt-Staßfurt      
      Die in der vorreformanischen Zeit erbaute Kirche wurde nach dem letzten Gottesdienst am 19.09. 1886, abgetragen / abgerissen.  
      Die feierliche Grundsteinlegung fand am 08.12.1887 statt.      
      Im August 1890, nach Terminverschiebungen, waren endlich Kirche (über 215.000 RM) und Orgel (9.257 RM) fertig gestellt.  
      Durch den blühenden Kalibergbau konnte die Gemeinde die hohe Schuldenlast abtragen.      
               
  45)   Kirche und Schloss brannten im April 1945 nieder. Die Ruinen blieben einige Jahre stehen und das Ambiente wurde etwa 1953 entfernt.
               
  46)   Die Orgel wurde in den 1950-er Jahren wegen einer Restauration abgebaut. Die Orgel kam nie mehr zurück. Die Aula wurde zu DDR-Zeiten
      Speiseraum, Hilfssporthalle. Womöglich sind noch Teile irgendwo vorhanden.      
               
  47)   Über das Stadtarchiv ist es mir nicht gelungen, Informationen über die Orgel zu erfahren. Dessau und Zerbst wurde in großen Teilen durch den
      2. Weltkrieg zerstört. Somit wird die Orgel ein Kriegsverlust sein. Dies war ein Umbau.    
               
  48)   Nach der Aufgabe des Lehrerseminars wurde das Inventar verkauft. Womöglich ist die Orgel an einem anderen Standort anzutreffen.
               
  49)   Die Orgel wurde um 1970 wegen Kirchenbaufälligkeit größtenteils herausgenommen.    
      Nach Kircheninstandsetzung wurde die Kirche als Orgellager umfunktioniert.    
               
  50)   Die Oberrealschule trug früher den Namen "Mackensen-Schule". Die beiden Opera (288, 412) hatten das gleiche Schicksal. Die Orgel überstand
      Ostern 1945 den schweren Bombenangriff. Später wurde die Orgel bei Renovierungsarbeiten entfernt.              (Archiv der Franckeschen Stiftungen)
               
  51)   Die Schulakte aus dem Merseburger Archiv zeigt viel Schriftverkehr und Einrichtungen des königl. Lehrerseminars, jedoch über die Orgel  
      nur kurze Abrisse. Bereits 1925 wurde das Lehrerseminar wieder aufgegeben und die Orgel sollte weg oder zurück nach Zörbig.
      Die Übeorgel kostete im Jahre 1925 umgerechnet als Neuwert 3200 Mark. Der Jetztwert ist mit 3000 Mark angegeben.  
      Es ist im Schriftverkehr nie die Rede, um welche Orgel es sich handelt und wie viel dort standen.      
               
  52)   Kirche und Orgel fielen am 16.01.1945 dem Bombenangriff zum Opfer.    
      Die Kirche in Olvenstedt wurde nach dem Krieg schlicht aufgebaut und 1953 geweiht.      
      Hierhin kamen einige Teile verschiedener Orgeln. 1959/ 60 erweitert und am 03.04.1960 geweiht.    
      www.laurentius.olvenstedt.de       www.kirchspiel-west.de
               
  53)   Seit einigen Jahren wird der Ort umgesiedelt. Er liegt direkt am Flughafen. Das ehemalige Ortsbild ist bereits nicht mehr. Die Kirche,
      welche nach 2000 restauriert worden ist, ist das letzte Gebäude im alten Ort. Ob die Kirche mit Inventar eine neue Heimat finden?
               
  54)   Die Literatur weißt hier fälschlich die Baptistische Kirche (EFG) in Berlin-Mitte aus.    
      Jedoch steht die umgesetzte und umdisponierte Orgel in der Christus-Kirche, (BFP).    
               
  55)   Die Orgel wurde auf II/ 20 erweitert.      
               
  56)   Die 1899/ 1900 errichtete Orgel (Theodor Kühn, Schmiedefeld), wurde durch einen Blitzeinschlag im Kirchturm und anschließender Feuerbrunst
      durch das Löschwasser am 19. Juli 1929 zerstört. 10 Tage später entluden sich ebenfalls mehrere Gewitter und der Blitz schlug wieder ein.
      Das Kirchenschiff konnte vor dem Flammenmeer gerettet werden. Wieder des Wassers konnte die Orgel nun nicht mehr errettet werden.
      Am 23. September 1930 begann der Aufbau der Rühlmann-Orgel.    
               
  57)   Unter Beibehaltung des Gehäuses wurde 1952 durch Schuster & Sohn, Zittau der Spieltisch und das Rückpositiv erstellt. Etliche Register sind von 1952.
               
  58)   Diese Orgel hatte bis 1981/ 82 Bestand. Es wurde eine neue Orgel erbaut und die Rühlmann-Orgel wurde abgebaut und für Ersatzteile verkauft.
               
  59)   Die Orgel wurde für die holländisch-reformierte Kirche in Potchefstroom erbaut. Nach Recherche steht sie jetzt in der Kirche Mooiriver.  
      Ob die Orgel umgesetzt wurde oder die Kirche anders benannt wurde - noch ungeklärt.    
      (= es soll sich lt. Information lediglich um einen neuen Spieltisch handeln)    
               
  60)   1956 wurde die Orgel umfassend verändert. Neuer Spieltisch, Erneuerung einiger Register,    
      elektr. Steuerung. Lediglich wenige Register und die Windladen sind original erhalten.    
               
  61)   Dies ist die erste Orgel nach dem Ersten Weltkrieg, welche erbaut wurde. Leider wurde sie 1945 beim Bombenangriff zerstört.
               
  62)   Bei dieser Orgel wurden nur wenige Register neu eingebaut, der Rest ist alt oder von Fr. Voigt, Eisleben. Gehäuse, wenige Register, Balganlage
      und die Mechanik sind durch Rühlmann erbaut. Derzeit wird die Orgel NEUTRAL (ohne opus) geführt.  
      Orgel wurde 2021 instandgesetzt.      
               
  63)   Die Kirche St. Gertrud, zu Hohendorf, wurde von 1887 - 1889 erbaut. Die Weihe erfolgte am 09.04.1889.  
      Im Zuge der Gebietsreform von 1932 kam Hohendorf zu Neugattersleben.    
               
  64)   Hier ist nur noch das Gehäuse vorhanden. Der Spieltisch und Disposition sind komplett neueren Datums.  
               
  65)   Hier ist nur noch das Gehäuse vorhanden. Dahinter verbirgt sich eine digitale Orgel.    
               
  66)   Die Stabilität der Kirche war in Gefahr, so gab es umfangreiche Bauarbeiten an der Kirche. 1999 wurde die Orgel restauriert und wenige Jahre
      später für die bevorstehende Bauarbeiten eingehaust. Leider war der Schmutz so extrem, dass dadurch die Orgel stark verschmutzt wurde.
      Eine große Reinigung muss erfolgen, was für die Gemeinde anstrengend ist.    Bis heute ist das Übel.  
               
  67)   1874 wurde die Orgel durch Richard Kreutzbach, Borna, erbaut. 1906 baute Rühlmann die mechanische Schleiflade in eine
      pneumatische Taschenlade um. Sicherlich wurden auch noch andere Teile gewechselt. Disposition geändert (?)  
      1954/55 disponierte die Firma Jehmlich, Dresden, die Orgel wiederum um.      
               
  68)   Der "Zeitschrift für Instrumentenbau" vom 01. Februar 1892 nach, soll die Orgel bereits von 1891 sein.  
               
  69)   2012 wurde die Kirche als "Taufkirche" eingeweiht - Martin Luther wurde hier getauft. Darüber hinaus entsteht mit Hinblick auf das  
      Reformationsjubiläum 2017 das "Zentrum Taufe". Den Kirchenumbau vertrug die noch spielbare Orgel nicht. So entschloss man sich, den Prospekt
      zu erhalten und ein komplett neues Orgelwerk entstehen zu lassen - VOIGT, Bad Liebenwerda. Das Orgelwerk wurde 2017 entsorgt und das Gehäuse
      blieb erhalten. Dahinter entsteht ein neues Orgelwerk im Wert von ca. 400.000 €.
           
  70)   In der Zeitschrift "Zeitschrift für Instrumentenbau", Band 16, 1895-1896, Seite 727,wird ein bevorstehender Orgelneubau durch W. Rühlmann für die
      Bartholomäikirche zu Zerbst benannt. Dieser Neubau wurde nicht realisiert. In ähnlicher Zeit findet sich die 3-manualige Orgel in Herzberg.
      Besteht hier ein Zusammenhang?      
               
  71)   Im Jahre 1579/80 entstand die erste bekannte Orgel in der Kirche, von Esajas Beck.    
      Dies war der Abschluss der umfassenden Kirchenrestaurierung der notdürftigen aufgebauten Kirche. Conrad Geißler nahm 1867 eine Hauptreparatur
      an der zweimanualigen Orgel vor. Sicherlich vom Orgelbauer Johann Peter Penick, Zwickau, 1710 erschaffen.  
      1905 wurde die Kirche abgerissen und von 1905-1910 neu erbaut. 1909 begann der Neubau durch Wilhelm Rühlmann aus Zörbig.  
      Der Gehäuseentwurf stammt von Hermann Mund. 1958-59 wurde die Kirche radikal renoviert und es blieb wenig von der Innenausstattung übrig.
      1968 gab es wieder einen Orgelneubau unter Beibehaltung einiger Holzpfeifen. Der Prospektentwurf stammt von Fritz Leweke, Halle (Saale).
      Die dreimanualige Orgel mit 36 Registern führte die Firma A. Schuster & Sohn, Zittau, aus.    
               
  72)   Die erbaute Orgel stand in der Synagoge, Schulstraße 10. Das Gebäude wurde 1906 für die neue große Synagoge abgerissen.  
      In unserer Bildergalerie zeigt sich die Orgel der neuen Synagoge, KEINE Rühlmann-Orgel.    
      Am Nachmittag des 09.11.1938 stürmte die SA die Synagoge und zündete sie an.    
               
  73)   Die Kirche diente im 1813 bei der Völkerschlacht bei Leipzig als Lazarett für die Verwundeten.    
      Im April 1945 gab es mehrere Anschläge auf und neben der Kirche und sie wurde stark beschädigt - jedoch 1948 erneut geweiht.
      Durch die großflächige Umgestaltung des Ortes Glaucha sank der Boden und die Erhaltung der Kirche wurde erschwert (1970er Jahre).  
      Den Städteplanern war sie seit der 1980er Jahre im Weg. Ein Brandanschlag im Januar 1985 führte geringe Schäden herbei.  
      Dem Gutachten nach war sie schwer baufällig und sollte gesprengt werden.      
      1990 wurde die Außenhülle der Kirche renoviert, der Altar ist von der Inneneinrichtung vorhanden.                                Quelle: Wikipedia
               
  74)   _1)   1860 wurde bereits die Orgel aus der Klosterkirche vom Petersberg angekauft. Ob sie bereits 1701 von Johann Heinrich Tiensch (Tüntzchen),  
      Löbejün, erbaut wurde? Die Kirche wurde 1644 durch den 30jährigen Krieg verwüstet, 1693 wieder aufgebaut, der Turm folgte später.
      Es ist anzunehmen, dass es bis 1860 keine Orgel in der Vorgängerkirche gab.    
      Eine "neue Kirche" wurde 1894 in Bebitz erbaut. Vermutlich stellte 1860 Voigt, Eisleben, die Orgel 1860 nach Bebitz um und renovierte sie. Sie soll bereits
      auf dem Petersberg desolat und unbrauchbar gewesen sein.      
               
      _2)   In der Petrikapelle ist in der Literatur nicht über eine Orgel zu finden. Es handelt sich möglicherweise immer um die große Kirche
      des Augustinerchorherrenstiftes. Hier verbrannte bereits nachweislich 1199 eine erste Orgel mit der Kirche. Immer wieder gab es Neuanschaffungen…
      Nachdem 1857 die Orgel unbrauchbar war und nach Bebitz verkauft wurde, stellte der Orgelbauer Voigt, Eisleben eine neue Orgel auf.
      Es wird in der Literatur auch von einer Interimsorgel geschrieben - sicher so nicht ganz richtig, da sie doch über 6 Jahrzehnte verblieb - das Gehäuse viel länger.
      Zuvor wurde das Gotteshaus, St. Petri, von 1853-1857 restauriert und am 08.09.1857 festlich geweiht.  
      In das klassizistische Voigt-Gehäuse baute Rühlmann 1928 sein opus 429.    
      Wenige Jahrzehnte gab es an der Kirche zunehmenden Verfall und starke Witterungseinflüsse. Ob das auch der Grund für die "Orgelentsorgung" war?  
               
  75)   Das opus 396 ist derzeit nicht wissenschaftlich belegt, fügt sich aber in die chronologische Abfolge bestens ein.  
      Die einst vom Gutsbesitzer gestiftete Orgel, für die glücklichen Heimkehrer des Ersten Weltkrieges, wurde am 2. Weihnachtstag 1920 geweiht.
      Leider haben wir hierzu derzeit nur spärliche Informationen und noch kein Bild.      
      Die Orgel soll nicht komplett dem Braunkohletagebau geopfert worden sein. Register wurden ausgebaut und woanders klanglich untergebracht.
      In Lössen gab es keine eigene Kirche, sie bedienten sich der auf dem Feld standenem Friedhof mit Kirche.    
      Das Dorf BUSCHENAU verschwand bereits vor 1518.      
      Der letzte Gottesdienst vor dem Abriss wurde festlich am 10.11.1985 gehalten. Der Abriss erfolgte im Frühjahr 1989. Der Landstrich wurde später
      nicht mehr überbaggert. Heute erinnert ein Gedenkstein an die Kirche.    
               
  76)   Zu den schönsten und reichsten Kirchen der Stadt Magdeburg vor 1631 zählte sie sich auch. Kein Wunder, dass sie oft verwüstet wurde.  
      Die dritte Orgel wurde 1698 durch Arp Schnitger, Hamburg, gefertigt. Immer wieder wurde sie umgebaut bzw. verbessert.
      1899 baute Rühlmann um, opus 209. Wiederum durch ihn erfolgte ein Umbau 1925, vrmtl. Opus 412 benannt.  
      Am 16.01.1945 wurde die Kirche gering beschädigt, Kirche reparieren oder sprengen? Die Orgel verbrannte komplett.  
      Man entschied sich am 05.04.1956, 9 Uhr, für die Kirchensprengung auf dem Ulrichsplatz.    
      Dies wurde an 9 weiteren sakralen Bauwerken wiederholt. Insgesamt 2 bereits säkularisierte Gebäude und 8 Gotteshäuser.
        => "sozialistischer Wiederaufbau"      
      www.kirchensprengung.de/kirchensprengung-magdeburg     www.ulrichskirche.de
               
  77)   Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Die Kirche wurde bis 1968 genutzt. Wegen Einsturzgefahr wurde beschlossen, die Kirche aufzugeben.
      Grund dafür soll der 1903 zu schwere neu aufgesetzt Turmhelm gewesen sein. Es bildeten sich Risse.    
      Am 01. Juli 1988 wurde die Kirche gesprengt und der Schutt wurde zur Uferbefestigung des naheliegenden entschlammten Dorfteiches verwendet, 1990.
               
  78)   Im Zweiten Weltkrieg wurde auch die Kirche stark getroffen. Der Gemeinde gelang es bis zum 24.12.1949 die Kirche für den gottesdienstlichen  
      Gebrauch wieder herzurichten.    Nun gibt es für die Orgel 2 Versionen aus dem Internet:    
      1.       1955 wurde die Orgel durch eine ADAM-Orgel ersetzt, welche für die Johannis-Kirche erbaut war.  
      2.       1957 erfolgte durch Fa. Schuster & Sohn, Zittau eine Umdisponierung, neuer Spieltisch und neues Gebläse.
               
  79)   Seit 09/2021 gibt es hierfür einen Förderverein. Dieser hat sich zur Aufgabe gestellt, den Orgelklang wieder in der ursprünglichen Klangfülle  
      (vermtl. in der Anlehnung an Wilhelm Rühlmann, Zörbig 1911) zu gestalten. Die meisten Pfeifen sind vorhanden oder in ihrer Bauform verändert.   
               
  80)   1876/ 77 von Adolf Reubke & Sohn, Hausneindorf, erbaut.    
      1937/ 38 soll Fa. Rühlmann sie auf elektrische Traktur umgebaut haben (vrmtl. Pneum. gemeint?)    
      Bei einem Brand, Weihnachten 1973, brannte viel aus. 1976-1981 wurde eine Zwischendecke in die Kirche gezogen - innerlich großer Umbau.
      Da die Orgel bei dieser Umbaumaßnahme im Weg stand, wurde sie abgerissen. Ende 1989 kam eine neue Orgel hinein, Rudolf Böhm aus Gotha.
               
  81)   1684 erste Orgel erbaut, 1727 durch eine neue ersetzt. Diese wiederum 1856/ 57 durch eine neue ersetzt (Schrickel, Eilenburg).  
      Diese soll wohl im Laufe der Jahre bis 1937 in einem sehr schlechten Zustand gewesen sein.      
      Derzeit könnte die am 26.05.1938 geweihte Rühlmann-Orgel wieder eine grundlegende Instandsetzung erfahren. (Stand: 2021)
      Orgelgehäuse - Schrickel; Orgelwerk - Rühlmann; Spieltisch - Eisenschmid    
               
  82)   Das durch den Architekten, Georg Roediger, geplante Revier in Freiimfelde, wurde nur z.T. umgesetzt.    
      Es wurde nur das sakrale Gemeindehaus, im Backsteinexpressionismus, erbaut. In den Nachbarräumen ist auch eine Kindertagesstätte untergebracht.
      An der Stelle wo die Kirche und das Pfarrhaus entstehen sollten, stehen heute mehrstöckige Häuser.  
      In den ersten Jahren gehörte die Gemeinde zu ULRICH-OST. Später selbstständig. Seit 2017 zur Johannisgemeinde,  
      ein Verbund mit St. Johannis, Christusgemeinde und der Kirche zu Diemitz.    
      Seit 2021 hält die hallesche Evangeliumsgemeinde, Sonntags, Gottesdienste ab.    
      Es wird sich um die Instandsetzung der Orgel gekümmert, in den Anfängen.    
               
  83)   Nachdem die Kirche zum 400. Jubiläum, im Jahr 1934, im Inneren grundlegend erneuert wurde; war es fast auch der Abschied.
      Um 1960 bekam die Kirche noch einen Stromanschluss.    
      Um 1975 wurde die Kirche nicht mehr für gottesdienstliche Zwecke benutzt. Das meiste im Inneren wurde entfernt.
      Planungen zur Wiederbelebung der Kirchen blieben auch nach der polit. Wende aus. So verfällt sie weiterhin, auch im Jahr 2023.  
      Es ist nur noch eine Frage von weniger Zeit, wie lange die Kirche als Gebäude bestand hat.    
      Das undichte Dach und verfaulte Balken arbeiten stetig am Verfall. www.orgel-verzeichnis.de/salzatal-schochwitz-wils-dorfkirche
               
  84)   Das Opus 272 ist mit 15 Registern erbaut. Die Firma Rühlmann fügte bereits 1928 weitere 6 Register hinzu.  
      Nach 1950 wurden nochmals Register durch R. Adam, Halle/ S., hinzugefügt. Wenige Jahrzehnte später wurde die Kirche langsam aufgegeben.
      Seit 1980 finden keine Gottesdienste mehr statt und Plünderungen waren die Folge.      
      Kurz vor der Jahrtausendwende renovierte man die Kirche und sie wird seither auch genutzt.    
        = Fragmente der Orgel sind weiterhin vorhanden!  
 
   85)      In der hiesigen Chronik steht geschrieben, dass das Orgelwerk, zu Weihnachten 1928, geweiht wurde. Aus Gründen der Sparsamkeit wurde    
    das Gehäuse von der Anstaltstischlerei vor Ort gefertigt. Es war in allem knifflig, da der Raum zu wenig Platz bot. Die Kapelle wurde bereits    
       im Vorfeld durch einen Anbau vergrößert. Der Umfang der Register ist nur vermutet. 1944 mussten die Prospektpfeifen abgeliefert werden.    
      Ob die Orgel ihr 30. Standjahr begehen konnte?
 
   86)    Die 1864 erbaute Anstaltskirche blieb für die Öffentlichkeit nahezu unbekannt. Erbaut wurde sie mit spitzen Turmdach, dieser wurde jedoch wegen
des neuen Militärflughafens um ein ganzes Stück abgetragen. Den Orgeleinbau übernahm damals WÄLDNER.
1928 ist ein Orgelbau durch RÜHLMANN benannt. Sicherlich handelt es sich durch die gefundene Fotoaufnahme nur um einen Umbau.
In welchem Umfang ist derzeit noch nicht geklärt. Womöglich nur Pneumatisierung und event. Anpassung bei den Registern.                 
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